Eine wahrhaft multimediale Begegnung unterschiedlicher Künstler und Künste, die ganz ohne Elektronik auskommt: 8 Saitenvirtuosen verteilen sich im weitläufigen Lehmbruck-Trakt des gleichnamigen Museums und erschaffen sensible, vibrierende Raumklänge, in denen die Bewegungs-Artistin Claudia Lindt Weite und Höhe erkundet. Mit ins Spiel gebracht werden zahlreiche verspiegelte Objekte, die das Teheraner Künstlerpaar Bahareh Mojtahednazari und Milad Ranjbari eigens für diese Performance geschaffen haben.
Eine behutsame Erkundung zu Themen wie Selbstreflexion, Respekt und antihierarchischem Miteinander über alle vermeintlichen Grenzen hinaus.
Projektleiter und Konzertgitarrist Thorsten Töpp ist zu recht stolz auf sein Line-up, schließlich ist es ihm auch noch gelungen, MusikerInnen der internationalen Spitzenklasse zur Begegnung der Künste einzuladen: Carolin Pook aus New York und Zuzana Leharova, Violinen, Vincent Royer, der zur Weltspitze an der Viola zählt, Elisabeth Coudoux, preisgekrönte Cellistin zwischen den Stilen und musikalischen Welten sowie die drei Kontrabass-Schwergewichte Reza Askari, Tim Isfort und Stefan Werni, sie alle gehören unbestritten zur Creme der gestrichenen Saite.